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Eva Myriam Buschor
Diplomierte ressourcen- und prozessorientierte
Tanz- und Bewegungstherapeutin, TRE®-Providerin
TRE® – Dr. David Berceli
TRE ist die Abkürzung für Tension and Trauma Release Exercises. Auf Deutsch bedeutet es Spannungs- und Trauma lösende Übungen.
Unser Körper reagiert auf chronischen Stress durch muskuläre Verspannungen in Form von Rücken-, Bauch- oder Kopfschmerzen, nächtlichem Zähneknirschen, Schlafstörungen oder auch Gefühlen von innerer Unruhe, Gereiztheit oder Angst.
Dies kann durch jede Form von intensiver körperlicher, geistiger oder emotionaler Arbeit, starke körperliche Belastung durch intensiven Sport, körperliche Beeinträchtigung nach Unfällen, Verletzungen oder auch durch Operationen ausgelöst werden.
Die beschriebenen Körper- und Gefühlsreaktionen können auch durch traumatische Erfahrungen ausgelöst werden. Trauma heisst Verletzung. Diese kann sowohl körperlich als auch seelisch sein. Die Person war selbst Opfer oder Zeugin/Zeuge eines Ereignisses, bei dem das eigene Leben oder das Leben anderer Personen bedroht war oder das eine ernste Verletzung zur Folge hatte. Die Reaktion auf das Erlebnis der/des Betroffenen beinhaltete Gefühle von intensiver Angst, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Entsetzen und Leere.
Welche Traumata gibt es?
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«Man-made-Traumata»: Diese wirken sich am schlimmsten aus. Es ist schrecklich, wenn andere, denen wir vertrauen, uns schaden, uns verraten und verletzen.
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Naturgewalt: Damit können wir leichter fertig werden, weil wir wissen, dass solche Dinge geschehen können, und weil wir uns nicht persönlich verraten und geschädigt fühlen, selbst wenn uns das Ereignis Schaden zufügt.
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Kollektiv traumatische Erfahrungen, z. B. Krieg: Wir können uns damit trösten, dass alle das gleiche Schicksal trifft. Das hilft vielen Menschen, mit Schrecklichem besser fertig zu werden.
Dr. David Berceli hat leichte Körperübungen entwickelt, die dazu dienen, den chronischen Stress und die Spannung abzubauen, die in den Muskeln als Folge traumatischer Erfahrungen oder auch durch alltäglichen Stress gehalten werden.
Die Übungen dienen dazu, die Muskeln anzuspannen und müde zu machen, damit ein neurogenes Zittern einsetzt. Das Zittern ist eine natürliche und ursprüngliche körperliche Erfahrung, extreme Erregung zu entladen, damit das Gleichgewicht des Organismus wieder hergestellt und die Selbstregulation gefördert wird. Es kann sich eine tiefe Entspannung im Körper ausbreiten.
Dieses Phänomen kann man bei Tieren in der Wildnis beobachten, die sich z. B. nach einer Verfolgungsjagd totstellen. Wenn die Gefahr vorüber ist, setzt ein angeborenes neurogenes Zittern ein, das die hohe energetische Ladung aus dem Körper abführt und damit eine spontane Erholung fördert.




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